Pete Eckert arbeitet in diesen Tagen intensiv an einer neuen Serie mit dem Titel Bones (Knochen). In diesen gerade entstehenden Fotografien mit der analogen Mittelformatkamera steigert er sein visuelles Spiel mit seiner inneren Körperwahrnehmung, möchte es weiter ausdeklinieren. „My reality is paradox“, sagt Pete Eckert im Interview. Pete Eckert hat uns drei erste Beispiele aus dem Arbeitsprozess geschickt als Vorschau auf seine kommenden Arbeiten.

Ein Foto von Pete Eckert: Aus dem Schwarz leuchtet orange-rotes Licht. Im Vordergrund steht eine verwischte Figur mit einem fremdartigen Kopf. Nur die linke Hand und die bloßen Füße sind als menschlich zu erkennen. Ihr Gewand besteht aus Lichtschlieren. Hinter der Figur erhebt sich ein tiefschwarzer Schatten aus dem feuerartigen Licht, der Schatten überragt das Wesen, erhebt sich über es.    Eine leuchtend gelbe Gestalt inmitten von Schwarz. Der linke Arm wirkt wie abgeschnitten, die rechte Hand ballt sich zur Faust. Der Kopf unerkenntlich, besteht aus verwischtem gelbem Licht. Auf Höhe des Oberkörpers, auf Höhe des Herzens wie Oszillogramme grell leuchtende Spuren aus rot und blau. Über den Beinen strahlend gelbe vertikale Linien, als käme das Licht von den Knochen der Beine.   Eine Wolke aus rotem und orangefarbenem Licht. Fast bildfüllend groß vor schwarzem Hintergrund. In der Mitte der wie augenförmig wirkenden Farbwolke ein schwarzer Kreis, fast wie eine Iris. Davor, kleiner, steht ein menschliches Skelett aus weißem Licht. Ein helles Knochengerüst. Hinter ihm der Schatten einer menschlichen Gestalt geworfen auf die augenförmig schwebenden Farben.

 

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