Sonia Soberats, Bruce Hall und die wunderbare Regisseurin, Fotografin und Kamerafrau Elfi Mikesch (u.a. Zusammenarbeit mit Werner Schroeter und Rosa von Praunheim) haben heute spontan zusammen in Berlin fotografiert – in einem dunklen Raum. Die drei Fotograf*innen haben sich bei der Berlin-Premiere von »Shot In The Dark« kennengelernt und die Idee entwickelt zu einer gemeinsamen Session, die Elfi Mikesch »Konversation in einer Camera Obscura« genannt hat. Lilly Grote hat als Teil der Aktion mit ihrem Tonrekorder die dabei entstehenden Konversationen beim Fotografieren im abgedunkelten Raum aufgezeichnet. Elfi Mikesch hat Sonia Soberats und Bruce Hall mit ihrem Fotoapparat porträtiert. Sonia Soberats hat, counter-shot in the dark, mit Lightpaintings geantwortet. Fünf Porträts in zwei Stunden. Ein großer Zauber in der Luft.
Elfi Mikesch hat nach der Session eine Notiz hinterlassen über »Shot In The Dark«: „Der Film hat einen revolutionären Aspekt, als er den Blick neu auf unsere menschlichen Wahrnehmungsfähigkeiten lenkt, mit denen Strategien in der Kommunikation und der Lösung von Problemen entwickelt werden können.“